In einem Hochregallager sollen die Lichtbänder in den Regalgängen und im Kommissionierungsbereich vor den Regalen durch integrierte Sensoren bewegungsabhängig geschaltet werden. Erst nach dem Betreten des jeweiligen Regalganges soll die dazugehörige Beleuchtung eingeschaltet werden, Querbewegungen vor den Gängen werden nicht detektiert. Nach dem Verlassen der Erfassungsfelder der jeweiligen Sensoren bleibt die Beleuchtung noch eine Zeit auf dem höchsten Beleuchtungswert, ehe sie auf einen reduzierten Wert absinkt. Nach Ablauf einer weiteren Zeit erlischt die Beleuchtung. Darüber hinaus muss die gesamte Beleuchtung in diesen beiden Bereichen auch dauerhaft eingeschaltet werden können, sodass die Bewegungserkennung bis zum nächsten Ausschalten ausgesetzt bleibt.

Die Beleuchtung im Pausenraum und in dem Büro sollen über Taster des vorhandenen Schaltersystems ein- und ausschaltbar sowie indi­viduell auf- und abdimmbar sein. Die Leuchten in den WCs sollen bei Bewegung vollautomatisch einschalten und nach Wegfall der Bewegung und nach Ablauf einer einstellbaren Nachlaufzeit wieder ausschalten. Die Einstellung der Nachlaufzeiten der Bewegungssensoren, die Konfiguration aller weiteren Lichtsteuerungskomponenten sowie die Raumzuordnung derer und der Leuchten muss zentral über eine PC-Software möglich sein.

Alle Leuchten und Geräteträger des RIDI LINIA Lichbandsystems sind in DALI ausgeführt und über eine zweipolige DALI-Leitung mit den APCON Lichtsteuerungskomponenten verbunden. Die DALI Spannungsversorgung APCON PS-DR versorgt den gesamten DALI Bus, über die DALI-USB PC Schnittstelle APCON PCI-DR und der dazugehörigen lizenzfreien PC-Software DALI-Cockpit werden alle Leuchten und Lichtsteuerungskomponenten konfiguriert, gruppiert und zugeordnet.

In den Regalgängen und in dem Kommissionierungsbereich davor schalten die im RIDI LINIA Lichtbandsystem integrierten Sensoren VLMF-SEN 500-11 PD4-M-1C-GH-AC die zugeordneten LED Geräteträger bei Bewegung vollautomatisch ein und bei ausbleibender Bewegung nach einer einstellbaren Nachlaufzeit auf einen reduzierten Lichtwert. Nach einer weiteren, ebenfalls einstellbaren Nachlaufzeit erlischt die Beleuchtung ganz. Darüber hinaus kann die Beleuchtung in diesen Bereichen über einen Taster der vorhandenen Serie ein- und ausgeschaltet wie auch individuell auf- und abgedimmt werden. Hier bleibt bis zum Ausschalten die Bewegungserkennung ausgesetzt.

Im Büro und in dem Pausenraum wird die Beleuchtung ebenso gesteuert, jedoch mit dem Unterschied, dass der installierte Sensor APCON SEN12-SM die Beleuchtung nach dem Einschalten tageslichtabhängig steuert. Hierzu wird in dem jeweiligen Bereich hinter dem Taster in der Installationsdose der Tastenkoppler APCON COP-A platziert und angeschlossen (max. 4 Taster können potenzialfrei angeschlossen werden). Die Beleuchtung in den WCs wird über die zugeordneten Bewegungssensoren APCON SEN12-SM bei Bewegung vollautomatisch ein- und ausgeschaltet.