Die Beleuchtung der Verkaufsfläche eines Verbrauchermarktes soll nach Unscharfschaltung der Einbruchmeldeanlage auf 50% Beleuchtungsstärke eingeschaltet werden und 15 Minuten vor der Öffnungszeit auf 100% aufsteuern. 15 Minuten nach der Öffnungszeit soll die Beleuchtung dann wieder auf 50% herunterdimmen. Mit Scharfschaltung der Einbruchmeldeanlage wird die Beleuchtung in allen Bereichen des Marktes ausgeschaltet. Über ein geeignetes Bedienelement sollen über den standardmäßigen Ablauf hinaus weitere individuelle Einstellungen und Verhalten vornehmbar sein. Auch die Einstellung der Öffnungszeit soll über das Bedienelement möglich sein.
Bei Auslösung eines Einbruch-Alarms wird hinsichtlich der Beleuchtung ein festgelegter Ablauf gestartet, der erst durch eine erneute Unscharfschaltung deaktiviert werden kann. Für die Anbindung der Lichtsteuerung an die Einbruchmeldeanlage stehen potentialfreie Kontakte zur Verfügung. Die Beleuchtung in dem Raum für die Videoüberwachung, dem Pausenraum und in den beiden Büros soll über Taster des vorhandenen Schaltersystems ein- und ausschaltbar sowie individuell auf- und abdimmbar sein. Die Lichtbänder im Lager sollen über integrierte Bewegungsmelder bei Bewegung vollautomatisch einschalten und nach Wegfall der Bewegung und nach Ablauf einer einstellbaren Nachlaufzeit wieder ausschalten. Die Einstellung der Nachlaufzeiten der Bewegungssensoren, die Konfiguration aller weiteren Lichtsteuerungskomponenten sowie die Raumzuordnung derer und der Leuchten muss über eine PC-Software erfolgen.

Alle Leuchten der unterschiedlichen Bereiche sind in DALI ausgeführt. Die Einstellung der Öffnungszeit sowie das Aufrufen individueller Ein­stellungen erfolgen über das 7“ Farbdisplay APCON DISP7W. Hierzu können auf dem Display unbegrenzt viele Bedienoberflächen angelegt werden, zwischen denen mit einer Wischbewegung gewechselt werden kann. Auf jeder Bedienoberfläche können wiederum unzählige Bedienfelder zur Auswahl von zuvor kreierten Beleuchtungsszenen sowie Slider zum Auf- und Abdimmen platziert werden. Gespeist wird es über die Spannungsversorgung APCON PS24-DR. Die Anbindung an die Einbruchmeldeanlage und somit die Umsetzung der Anforderung hinsichtlich des Schaltverhaltens bei Unscharf- und Scharfschaltung der Einbruchmeldeanlage sowie des Verhaltens bei Alarmauslösung erfolgt über den Tastenkoppler APCON COP4L-DR. Hierzu werden deren Signale auf die Eingänge des Tastenkopplers gelegt und entsprechend konfiguriert. Um die Anzahl der max. möglichen DALI Adressen nicht zu überschreiten, werden die Leuchten über das Modul APCON EX-DR zu separaten DALI Broadcast Kreisen zusammengefasst. Alle Leuchten in solch einem Broadcast Kreis verhalten sich somit gleich.

Die Ein- und Ausschaltung der Beleuchtung im Raum für die Videoüberwachung, im Pausenraum und in den beiden Büros erfolgt über die Taster der vorhandenen Serie. Hierzu wird hinter dem Taster in der Installationsdose der Tastenkoppler APCON COP-A platziert und angeschlossen (max. 4 Taster können potenzialfrei angeschlossen werden). Somit kann über diesen Taster die Beleuchtung ein- und ausgeschaltet sowie individuell auf- und abgedimmt werden. Die Lichtbänder im Lager werden zusammen über die integrierten Bewegungssensoren VLMF-SEN 500-7 APCON SEN12-SM bei Bewegung vollautomatisch eingeschaltet und nach Wegfall der Bewegung und nach Ablauf der einstellbaren Nachlaufzeit wieder ausgeschaltet. Der gesamte DALI Kreis wird durch die DALI Spannungsversorgung APCON PS-DR gespeist. Die Konfiguration aller APCON Lichtsteuerungskomponenten und Leuchten, die Zuordnungen und die Gruppierungen erfolgen über die DALI-USB PC Schnittstelle APCON PCI-DR und der dazugehörigen lizenzfreien PC-Software DALI-Cockpit.